26/08/2018

Pferdeosteopathie & -Physiotherapie

Der Körper eines Tieres oder Menschen bildet immer eine funktionelle Einheit. Das bedeutet, Krankheiten oder Umwelteinflüsse, wie beispielsweise die Ausrüstung, das Futter oder falsche Belastung, wirken sich auf das ganze Individuum aus. In der Pferdeosteotherapie (früher Pferdeosteopathie) wird mittels unterschiedlicher Techniken der Idealzustand, also das beste Zusammenspiel der einzelnen Körperstrukturen wiederhergestellt. Nach einer osteopathischen Behandlung kann das Pferd wieder seine maximale Leistung erbringen und fühlt sich wohl.

Wann wird’s Zeit?
– Lahmheiten
– Taktunreinheiten
– Schweif- oder Kopfschiefhaltung
– Atemprobleme (bspw. Allergiker, chronisch obstruktive Bronchitis)
– Rittigkeitsprobleme ( bspw. in der Biegung oder im „Schwingen“ des Rückens)
– Nach Traumata (Stürze, „Aufhängen“ oder „Festlegen“)
– Vor dem Antrainieren junger Pferde oder nach längeren Reitpausen
– Mobilitätserhaltung während der Rekonvaleszens
– Prophylaxe 1-2x jährlich

Es können auch Bewegungsstörungen vorhanden sein, ohne dass eine Lahmheit vorliegt. Diese können dann bei Nicht-Erkennung zu Lahmheiten, Leistungseinbußen oder anderen körperlichen Beeinträchtigungen führen.

Ablauf:
– Vorstellung des Pferdes (nicht aufgewärmt oder gearbeitet)
– Falls Sie eine Rückmeldung zu Ihren Sätteln wünschen, halten Sie diese bitte bereit
– Ganganalyse an der Longe
– Abtasten der einzelnen Strukturen und kontrollieren aller Gelenke
– Behandlung mittels unterschiedlicher Techniken
– Besprechung des weiteren Trainings

Gut zu wissen:
Die Berufsbezeichnung Pferdeosteotherapeut (Pferdeosteopath) ist nicht gesetzlich geschützt. Dies hat zur Folge, dass sich auch Laien so nennen dürfen, ohne entsprechende Qualifikationen erworben zu haben. Daher ist es äußerst wichtig, sich vorher genauestens darüber zu informieren, ob der Pferdeosteotherapeut bei einer anerkannten Ausbildungsstätte gelernt hat, da bei der Behandlung bspw. mittels manipulativer Techniken („Einrenken“) eine falsche Ausführung zu erheblichen gesundheitlichen Schäden führen kann. Aus diesem Grund habe ich meine Ausbildung zur Pferdeosteotherapeutin beim deutschen Institut für Pferdeosteopathie (DIPO) absolviert. Dieses Institut ist ein der wenigen von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) anerkannten Ausbildungsstätten und lässt wegen der Komplexität des zu erlangenden Wissens nur Physiotherapeuten, Tierärzte und Humanmediziner zu seinem Ausbildungsgang zu.

Mein Plus für Ihr Tier:
– Fachliche Kompetenz
– Respektvoller Umgang mit Ihrem Tier
– Individuelle Behandlungen
– Ganzheitliche Vorgehensweise

Absolut Tabu:
– Grober Umgang mit Ihrem Tier
– Kompromisse zu Lasten Ihres Tieres
– Unseriöse Heilungsversprechen